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28.05.2021 > DOWNLOAD PDF
Oberschwäbischer Kunstpreis 2021 für Robert Schad und Arnold Stadler

Der Zweckverband Oberschwäbische zeichnet zwei verdiente Kulturschaffende mit dem Oberschwäbischen Kunstpreis 2021 aus: den Bildhauer Robert Schad und den Schriftsteller Arnold Stadler.

Der Oberschwäbische Kunstpreis wird 2021 als Anerkennungspreis an zwei verdiente Persönlichkeiten aus verschiedenen Sparten des Kulturschaffens vergeben, an den Bildhauer Robert Schad und den Schriftsteller Dr. Arnold Stadler. Beide Preisträger haben sich um ihre oberschwäbische Heimat verdient gemacht. Der Oberschwäbische Kunstpreis, der 1951 von den Landkreisen Biberach, Ravensburg, Saulgau und Wangen gestiftet wurde, zählt zu den traditionsreichsten Kulturpreisen in Deutschland. Seit 1976/77 wird der mit 15.000 Euro dotierte Kunstpreis von den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken (OEW) als Anerkennungspreis oder als Förderpreis verliehen, zuletzt im Jahr 2011. Aufgrund der Entwicklungen in der Energiewirtschaft wurde der Preis seither ausgesetzt. Nach zehnjähriger Pause hat der Verwaltungsrat der OEW nun beschlossen, die große Tradition des Oberschwäbischen Kunstpreises wieder aufleben zu lassen und fortzuführen.

Der Bildhauer Robert Schad wurde 1953 in der Stadt Ravensburg geboren; er lebt in Larians-et-Munans (Frankreich) und Chamosinhos (Portugal). Schad gehört zu den erfolgreichsten Künstlern des Landes. Mit seinen Stahlskulpturen ist er international im öffentlichen Raum vertreten. In Oberschwaben fand der Bildhauer im Jahr 2019 2 mit dem von einem Freundeskreis getragenen Skulpturenprojekt "Robert Schad - von Ort zu Ort" breite Beachtung. Zwischen Schwäbischer Alb und Bodensee waren an 40 Orten über 60 Stahlskulpturen zu sehen. Das Projekt wurde auch vom Zweckverband OEW gefördert.

Der Schriftsteller Dr. Arnold Stadler, 1954 in Meßkirch geboren, ist im Dorf Rast (heute Gemeinde Sauldorf) aufgewachsen, wo er auch bis zum heutigen Tag ansässig ist. Stadler zählt zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Gegenwart. In den vergangenen Jahrzehnten hat er viele hochrangige Literaturpreise erhalten; so wurde er 1999 mit dem renommierten Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. In seinen Romanen und Essays hat sich Stadler intensiv mit seiner oberschwäbischen Herkunftsregion auseinandergesetzt. 2019 wurde Stadler die Ehrenbürgerwürde der Stadt Meßkirch und der Gemeinde Sauldorf verliehen. Die beiden Preisträger haben mit ihren jeweiligen künstlerischen Mitteln dem Kulturraum Oberschwaben eindrucksvolle Denkmäler gesetzt. Vor Schads Skulpturen ist ebenso wie in Stadlers Romanen und sonstigen Texten Oberschwaben in Vergangenheit und Gegenwart als facettenreicher Kulturraum zu erleben. Mit der Vergabe der Auszeichnung in Zeiten der Corona-Pandemie setzt der Verband, der sich die Förderung von Kunst und Kultur auf ihre Fahnen geschrieben hat, ein Zeichen für die Kulturförderung.

Der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke ist ein Zusammenschluss von neun Landkreisen; ihm gehören der Alb-Donau-Kreis, der Landkreis Biberach, der Bodenseekreis, die Landkreise Freudenstadt, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil und Sigmaringen sowie der Zollernalbkreis an.

Pressekontakt:
Barbara Endriss
Oberschwäbische Elektrizitätswerke
Friedenstraße 6
88212 Ravensburg
0751 / 85-9230
E-Mail: barbara.endriss@oew-energie.de